Vielleicht planst du einen Roadtrip, brauchst ein Auto für den Urlaub oder möchtest einfach für ein paar Tage flexibel sein. Egal, warum du ein Auto mietest – es gibt einige wichtige Dinge, die du beachten solltest. Ohne Vorbereitung kann eine Autovermietung schnell teuer werden oder unerwartete Probleme mit sich bringen. Damit dir das nicht passiert, solltest du diese entscheidenden Punkte im Kopf behalten, bevor du ein Auto mieten gehst.
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Toggle1. Die richtige Autogröße wählen
Nicht jedes Auto passt zu deinen Ansprüchen. Bist du allein unterwegs oder hast wenig Gepäck, solltest du ein Auto mieten, das weniger Sprit verbraucht und günstiger ist. Du bist mit Familie oder Freunden unterwegs? Dann brauchst du vielleicht ein größeres Auto mit mehr Platz und Komfort. Auch ein SUV kann sinnvoll sein, wenn du viel Gepäck hast oder in eine bergige Region reist.
Denke auch an den Fahrkomfort: Ein zu kleines Auto kann auf längeren Fahrten unbequem sein, während ein zu großes Auto schwieriger zu parken ist und mehr Sprit verbraucht. Überlege dir also gut, welches Fahrzeug wirklich zu deinem Vorhaben passt.
2. Versicherung und Zusatzkosten prüfen
Viele Mietwagen erscheinen auf den ersten Blick günstig, aber die versteckten Kosten stecken oft in den Versicherungen. Eine Basisversicherung ist meist inklusive, deckt aber oft nur minimale Schäden ab. Prüfe daher genau, welche Versicherungen angeboten werden und ob du wirklich eine zusätzliche Vollkasko- oder Diebstahlversicherung brauchst.
Einige Kreditkarten bieten bereits Mietwagenversicherungen an. Falls du eine Kreditkarte hast, solltest du checken, ob du darüber abgesichert bist. Das kann dir viel Geld sparen. Außerdem lohnt es sich, auf Zusatzkosten wie Gebühren für zusätzliche Fahrer, Kindersitze oder Navigationsgeräte zu achten.
3. Kilometerbegrenzung und Tankregelung verstehen
Nicht jede Autovermietung bietet unbegrenzte Kilometer an. Manche Verträge haben eine Kilometerbegrenzung, und wenn du diese überschreitest, musst du extra zahlen. Falls du eine längere Strecke planst, prüfe also, ob eine unbegrenzte Kilometerzahl enthalten ist oder was ein Aufpreis kosten würde.
Auch die Tankregelung ist wichtig: Manche Anbieter verlangen, dass du das Auto vollgetankt zurückbringst, während andere eine „voll-zu-leer“-Regelung haben. Die zweite Variante klingt praktisch, ist aber oft teurer, da du den Sprit zum überhöhten Preis der Autovermietung bezahlst.
4. Fahrzeugzustand und Schäden dokumentieren
Bevor du mit dem Mietwagen losfährst, solltest du das Auto genau überprüfen. Kontrolliere Kratzer, Dellen oder andere Schäden und mach am besten Fotos oder ein Video. Falls Schäden vorhanden sind, lass sie dir vom Vermieter schriftlich bestätigen.
Viele Kunden erleben böse Überraschungen, wenn sie das Auto zurückgeben und plötzlich für Schäden zahlen sollen, die sie gar nicht verursacht haben. Dokumentiere deshalb alles genau, um spätere Probleme zu vermeiden.
Vergiss auch nicht, den Innenraum zu checken. Falls Sitze beschädigt oder verschmutzt sind, solltest du das ebenfalls festhalten.
5. Die richtige Abhol- und Rückgabezeit wählen
Die Mietdauer kann den Preis stark beeinflussen. Autovermietungen rechnen oft in 24-Stunden-Zyklen ab. Wenn du das Auto um 10 Uhr morgens abholst, aber erst um 14 Uhr zurückbringst, kann das als zusätzlicher Tag berechnet werden.
Auch die Abhol- und Rückgabestation macht einen Unterschied. Ein Auto an einem Flughafen zu mieten, ist oft teurer als an einer Stadtstation. Falls du etwas sparen möchtest, lohnt es sich, verschiedene Abholorte zu vergleichen.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Halte dich genau an die Rückgabezeit. Wenn du das Auto zu spät zurückbringst, können hohe Gebühren anfallen – oft sogar für einen ganzen Extra-Tag.
6. Zahlungsmethode und Kaution beachten
Die meisten Autovermietungen verlangen eine Kreditkarte zur Buchung. Sie blockieren darauf eine Kaution, die oft mehrere Hundert Euro beträgt. Falls du keine Kreditkarte hast oder nur eine Debitkarte nutzt, könnte es schwieriger sein, ein Auto zu mieten.
Manche Anbieter akzeptieren alternative Zahlungsmethoden, aber oft nur mit zusätzlichen Versicherungen oder höheren Kautionen. Falls du eine niedrige Kaution bevorzugst, kannst du nach Anbietern suchen, die eine „ohne-Kaution“-Option bieten – allerdings ist das meist teurer.





