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Inhouse Brandschutzhelferkurs: Was Sie wissen müssen

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Ein Inhouse Brandschutzhelferkurs ist eine Schulung, die Sie und Ihre Mitarbeiter in Ihrem eigenen Betrieb absolvieren können, um die Funktion des Brandschutz-, Evakuierungs- und Räumungshelfers zu erlernen. Diese Schulung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch sinnvoll, um im Falle eines Brandes Leben und Sachwerte zu schützen.

Warum ist ein Inhouse Brandschutzhelferkurs wichtig?

Laut § 10 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) hat der Arbeitgeber die Pflicht, in seinem Unternehmen Beschäftigte als Brandschutzhelfer auszubilden und Evakuierungshelfer zu benennen. Die Anforderungen an die Beauftragten sind in der Technischen Regel für Arbeitsstätten (ASR) A2.2 konkretisiert. Diese besagt, dass der Arbeitgeber eine ausreichende Anzahl von Beschäftigten durch Unterweisung und Übung im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden vertraut machen muss. Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn 5% der Beschäftigten als Brandschutzhelfer ausgebildet werden. Allerdings sollte der Arbeitgeber auch Urlaub, Krankheitsausfall, Schichtbetrieb und verschiedene Standorte berücksichtigen. 

Ein Inhouse Brandschutzhelferkurs hat den Vorteil, dass die Schulung auf die spezifischen Brandgefahren und Fragen Ihres Unternehmens zugeschnitten ist. Außerdem können Sie die Schulung flexibel nach Ihren Bedürfnissen planen und durchführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie keine Reisekosten oder Ausfallzeiten für Ihre Mitarbeiter haben.

 Was beinhaltet ein Inhouse Brandschutzhelferkurs?

Ein Inhouse Brandschutzhelferkurs besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil werden Ihnen folgende Inhalte vermittelt:

– Grundlagen des Brandschutzes

– Ursachen von Bränden

– Betriebliche Brandschutzorganisation

– Funktion und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen

– Gefahren durch Brände

– Verhalten im Brandfall

– Verhalten im Räumungsfall

– Brandschutzordnung nach DIN 14096

– Flucht- und Rettungspläne nach DIN ISO 23601 und ASR A1.3

– Alarmregeln im Notfall 

Im praktischen Teil werden Sie in den Umgang mit Feuerlöschern und Wandhydranten eingewiesen. Sie lernen, wie Sie einen Entstehungsbrand effektiv bekämpfen können. Außerdem üben Sie, wie Sie eine Räumung professionell und sachgerecht durchführen können. Dazu nutzen Sie einen modernen Brandsimulator, der verschiedene Brandarten simuliert. 

Am Ende des Kurses erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung und einen Sicherheitspass, die Ihre Qualifikation als Brandschutzhelfer nachweisen.

 Wie oft müssen Sie einen Inhouse Brandschutzhelferkurs wiederholen?

Die DGUV Information 205-023 der Berufsgenossenschaften empfiehlt, dass die Ausbildung zum Brandschutzhelfer alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt wird. Dabei sollten sowohl die theoretischen als auch die praktischen Kenntnisse wiederholt und aktualisiert werden. 

 Wo können Sie einen Inhouse Brandschutzhelferkurs buchen?

Es gibt verschiedene Anbieter, die Ihnen einen Inhouse Brandschutzhelferkurs anbieten können. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter über qualifizierte und erfahrene Brandschutzexperten verfügt, die Ihnen die Inhalte nach den Vorgaben der Berufsgenossenschaften vermitteln können. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter über einen geeigneten Brandsimulator verfügt, der Ihnen eine realitätsnahe Übung ermöglicht.

Ein Beispiel für einen solchen Anbieter ist das Bildungswerk e.V., das Ihnen einen Inhouse Brandschutzhelferkurs für 95 Euro pro Person anbietet. Das Bildungswerk e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die berufliche Weiterbildung und Qualifizierung von Menschen einsetzt. Das Bildungswerk e.V. verfügt über mehrere Standorte in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen, an denen Sie auch einen offenen Brandschutzhelferkurs besuchen können.

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